Dermatochirurgische Tumoroperationen
Unsere Haut ist täglich einer Vielzahl von Umweltbedingungen und steigender UV-Belastung ausgesetzt. Die Folge sind eine steigende Anzahl entfernungswürdiger Hautveränderungen. Unsere Spezialistin für ästhetische Gesichtschirurgie Frau Dr. Sylke Neubauer bemüht sich tagtäglich um unauffällige und narbenarme Resultate.
Warum ist die Behandlung von Hautveränderungen wichtig?
Welche Hautveränderungen können auftreten?
Die Auswahl an Hautgeschwülsten ist sehr umfangreich und sollte vor einem dermato-chirurgischen Eingriff durch einen Hautarzt eingegrenzt werden. Einen Querschnitt an möglichen, behandlungswürdigen Befunden finden Sie hier:
Atherome (Talgdrüsenzysten)
Diese Zysten sind gutartig und treten oft bei Aknepatienten im Gesicht auf. Kommt es zur Infektion, muss eine Entlastung erfolgen. Eine vollständige Entfernung ist bei zunehmendem Wachstum in jedem Fall sinnvoll. Gutartige Tumore können ohne großräumige Opferung des umliegenden Gewebes entfernt werden.
Pigmentnaevi (Leberflecke, Muttermale)
Naevi sind eigentlich völlig harmlos. Es sind Hautunregelmäßigkeiten die aufgrund einer Ansammlung von Zellen, die häufig auch Pigmente produzieren, sichtbar werden. Wenn sich ein Muttermal verändert, sollte vom Hautarzt geprüft werden, ob es Hinweise auf einen Übergang in eine krankhafte Hautveränderung, z. B. Melanom gibt. In solchen Fällen sollte es operativ entfernt und auch vom Pathologen untersucht werden.
Basalzellkarzinome
Das Basaliom ist der am häufigsten vorkommende Hauttumor und tritt zu 80% im Gesicht auf. Er entsteht meist im höheren Lebensalter. Zu den Risikofaktoren zählen durch UV-Licht geschädigte Haut und empfindliche Haut, aber auch Menschen unter Immunsuppression sind neben der seltenen Erkrankung des Basalzellnaevussyndroms (z. B. Gorlin-Goltz-Syndrom) besonders betroffen. Diese Tumore sind örtlich bösartig, da sie das Nachbargewebe zerstören, bilden aber äußerst selten Metastasen, streuen also kaum. Basaliome werden mit einem kleinen Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt und sind damit ausreichend behandelt. Eine Nachbetreuung ist allerdings sehr wichtig, da sich auch an anderen Hautstellen ein Basaliom entwickeln kann.
Plattenepithelkarzinome
Es ist von der Entstehung her dem Basaliom sehr ähnlich und ist der zweithäufigste Hauttumor, tritt zu 90% im Gesicht und überwiegend bei Männern im Bereich der stark sonnenbelichteten Hautbezirke: Nase, Ohren, Stirn auf. Oftmals bestanden in diesen Bereichen schon „Vorstufen“ (Präkanzerosen), die so genannten aktinischen Keratosen. Es kommt zu Rötung, Schuppung, Krustenbildung, Verhornung oder zu Geschwürbildung: die Defekte heilen nicht mehr ab. Dieser Tumor muss vollständig im Gesunden entfernt werden und danach sollte man in regelmäßiger (haut)ärztlicher Kontrolle bleiben.
Maligne Melanome (schwarzer Hautkrebs)
Ganz besonders durch UV- Lichtexposition entsteht dieser bösartige Tumor, der schnell streut und die häufigste durch Hauttumoren bedingte Todesursache darstellt. Besonders gefährdet sind hellhäutige Menschen. Ein höheres Risiko besteht auch bei hoher Anzahl an Pigmentflecken, Muttermalen oder wenn bereits Melanomvorläufer (dysplastische Naevi) entstanden waren. Bei rechtzeitiger Erkennung und vollständiger, radikaler Entfernung bestehen sehr gute Heilungschancen. Das Melanom wird in Abhängigkeit vom Tumorstadium weiterbehandelt. Sollte zusätzlich eine Immuntherapie oder Strahlentherapie notwendig sein, wird diese in spezialisierten Zentren (z. B. Universitäts-Hautklinik Leipzig) durchgeführt.
Dr. Sylke Neubauer
Die ambulante Dermatochirurgie zählt zum erweiterten Spektrum von Fr. Dr. Sylke Neubauer. Als Fachärztin für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie mit dem Tätigkeitsschwerpunkt ästhetische Gesichtschirurgie (AMKG) ist Sie, seit über 20 Jahren, auf die operative Entfernung von komplexen Hautveränderungen im hochästhetischen Gesichtsbereich spezialisiert.
Ablauf eines invasiven Hauteingriffs
In der Regel geht dem Eingriff ein Hautscreening und eine Überweisung durch Ihren Hautarzt voraus. Die dermato-chirurgische Therapie folgt dann gewöhnlich einem 3-Stufen-Ablauf.
Diagnose
Nach einem ersten Kennenlerngespräch wird unter örtlicher Betäubung eine kleine Probeentnahme vorgenommen. Im Anschluss wird die Probe durch ein zertifiziertes histopathologisches Labor untersucht und eingestuft.
Entfernung
Während dem eigentlichen Eingriff wird der Tumor mit Sicherheitsabstand narbenvermeidend entfernt und umgehend in ein histopathologisches Labor versandt. Der Befund wird mikroskopisch untersucht um sicherzugehen, dass alle Wundränder absolut tumorfrei sind.
Rekonstruktion
Wenn der Tumor vollständig entfernt wurde, kann im letzten Schritt der Defekt plastisch verschlossen werden. Zur Rekonstruktion werden Lappenplastiken und Hauttransplantationen angewandt. Die überwiegende Zahl dieser Eingriffe wird in örtlicher Betäubung vorgenommen, nur in seltenen Fällen ist eine Sedierung oder Narkose notwendig.
Lassen Sie sich von uns beraten
Möchten Sie etwas nur für Ihr eigenes Wohlbefinden tun oder einen fraglichen dermatologischen Befund entfernen lassen? Vereinbaren Sie eine Beratung bei Frau Dr. Sylke Neubauer und wir werden, gemeinsam mit Ihnen, eine Behandlung finden, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt.
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